Grundsteinlegung am Freyburger Kirchplatz - eine Zeitkapsel wird versenkt.

Freyburg 01.06.2016 J.L.

Kirchplatz

Weil es keinen offiziellen Spatenstich zum Baustart des Freyburger Kirchplatzes gab, erfolgte heute nach Abschluß der Tiefbauarbeiten eine Grundsteinlegung.
Üblicherweise macht man eine solche bei Gebäuden, aber da es juristische Streitigkeiten bei der Ausschreibung gab ist der Spatenstich "ausgefallen".
Deshalb fand heute diese Grundsteinlegung statt, bei welcher eine sogenannte Zeitkapsel versenkt wurde.
Die Neugestaltung des Freyburger Kirchplatzes ist nach der Umgestaltung von Freyburg`s guter Stube dem Marktplatz die zweite größere Um- und Neugestaltung eines zentralen Platzes der Stadt.
Damit soll ein neues passendes Umfeld für die Freyburger St.Marien Kirche geschaffen werden welche dieses bedeutsame Bauwerk ins rechte Licht rückt.
Die Stadtväter empfanden deshalb so einen feierlichern Akt als unverzichtbar.
Vor dem sogenannten "Paradies" dem Eingang in die Kirche soll eine Freitreppe entstehen, welche den Zugang dazu von der Kirchstraße herstellen soll.
Unter dieser zukünftigen Treppe ist der Grundstein eingebaut, in welchem eine Zeitkapsel für unsere Nachfahren versenkt wurde.
An diesem feierlichen Zeremoniell haben neben Freyburger Bürgern und Besuchern, Vertreter von den beteiligten Baufirmen, Freyburger Betrieben, Gemeinderäten, Bauamt der Gemeinde und des Gemeindekirchenrates teilgenommen.
Bürgermeister Udo Mänicke hielt in seiner kleinen Ansprache Rückblick auf den Beginn der Planung sowie den Baubeginn auch einen Ausblick wie es weitergeht.
Weinprinzessin Anna-Lisa hatte die Ehre die drei obligatorischen Hammerschläge auszuführen.
In drei Monaten pünktlich zu Beginn des Freyburger Winzerfestes soll zumindest der eigentliche Kirchplatz fertig sein um da schon genutzt werden zu können.
In die Zeitkapsel kamen von den einzelen Beteiligten Zeitdokumente wie Planungsunterlagen, Fotos, persönliche Worte an die "Nachfahren" und auch wie das so üblich ist eine aktuelle Ausgabe der lokalen Tageszeitung.
Ulrich Wiegel von Rotkäppchen steuerte eine Kollektion Etiketten von der heutigen Sektproduktion bei, Helmut Ostermann von der Baufirma Granitbau Nordhausen legte einen "Flachmann" und eine Flasche Doppelkorn "auf Granit" hinein.
Protokolle von Auschreibungen, Ratssitzungen kamen ebenso in die Kapsel wie eine Flasche Wein, einer Sonderedition mit Zinnetikett von der Kirche und ein Vetreter der Firma welche das Beleuchtungskonzept der Kirche verantwortet legte eine Glühbirne mit dazu.
Wer weiß ob die Nachfahren in 100 Jahren oder mehr damit noch etwas anfangen können ;-).
Nach dem verschließen versenkte Freyburg`s Weinprinzessin Anna-Lisa zusammen mit dem Bürgermeister Mänicke unter den Augen der zahlreichen Gäste und den Vertretern von Presse und Fernsehen die Zeitkapsel.
Zum Abschluß gab es im Verwaltungsgebäude noch einen kleinen Empfang.

Ein Bildbericht vom Kirchplatz.

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Winzerfest-Countdown


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