Gemeinsame Jungweinprobe Saale - Unstrut und Sachsen im Lichthof der Rotkäppchen Sektkellerei Freyburg

    Am Samstag fand die große gemeinsame Jungweinprobe des Jahrganges 2013 von Saale - Unstrut und Sachsen im Lichthof der Freyburger Rotkäppchen Sektkellerei statt.
    Diese Weinprobe wird im Wechsel einmal in Sachsen und einmal bei uns ausgerichtet.
    Ab 11 Uhr war die Weinprobe für die Fachleute, und ab 15 Uhr für interressierte Weinfreunde bereit.
    Der größte Verkostungstresen Mitteldeutschlands war aufgebaut und wartete auf seine Gäste.
    Zum 24.Mal fand diese gemeinsame Jungweinprobe statt, jedes Jahr werden mehr Weine zum verkosten präsentiert.
    203 Weine und 9 Winzersekte von 55 Erzeugern (34 von Saale-Unstrut mit 132 Anstellungen und 21 von Sachsen mit 80 Anstellungen) wartetet auf ihre Verkoster.
    Damit stand die Wahrheit des Jahrganges 2013 auf den Tischen. Die Weine präsentierten sich vielfältig von fruchtig über spritzig bis elegant.
    Im Herbst hörte man das der 13èr Jahrgang kompliziert sei, heute in der Flasche, lobte man ihn wegen seiner Qualität, Eleganz und Fruchtigkeit.
    Die frühreifen Weine wie Gutedel, Silvaner und Müller-Thurgau sind charaktervoll, die späteren wie Weißburgunder und Riesling ausdrucksvoll in ihrer Fruchtigkeit und ausgewogen in der Säure.
    An Saale - Unstrut (Sachsen - Anhalt) sind ca.740 ha und in Sachsen ca.462 ha unter Reben, diese beiden Weinanbaugebiete gehören in Deutschland zu den kleineren.
    Viele der angestellten Weine kommen aus Steillagen was meist mit sehr viel Handarbeit verbunden ist.
    Ich habe auf dieser Jungweinprobe viele bekannte Gesichter wieder getroffen.
    Auch hatte ich die Ehre die beiden Deutschen Weinprinzessinnen 2013/2014 Sabine Wagner (Hochheim, Rheingau) und Ramona Diegel (Pfaffen-Schwabenheim Rheinhessen) persönlich kennen zu lernen
    Ebenso die Sächsische Gebietsweinkönigin Katharina Lai und eine ihrer sächsischen Weinprinzessinnen Michaela Tutschke.
    Auch unsere Weinprinzessinnen Saale - Unstrut waren zahlreich vertreten, gesprochen habe ich mit Daniela(Zeitz), Susanne(Laucha), Susan(Bad Kösen), Katja(Burgwerben/Kriechau),Elisabeth(Großjena), Sandra(Thüringen), Lisa(Freyburg)und auch mit der Gebietsweinkönigin Anne.
    Teilweise habe ich sie kurz begleitet beim probieren, dann aber meine "Liste abgearbeitet".
    Das heißt, durch die sächsischen Weine durchprobiert, diese sind ja hier bei uns sonst fast nicht zu bekommen, zumindest nicht alle Sorten.
    Meine Favoriten sind Weißburgunder und auch Weißherbst bzw. Rosè.
    Da waren viele zu entdecken, aber auch rote wie Spätburgunder, Dornfelder, Regent, Blauer Zweigelt und Acolon nicht vergessen zu kosten.
    Etwa 80 hab ich probiert, natürlich sind das nur ganz kleine Schlucke und vieles spuckt man wieder aus, sonst ist sowas nicht zu schaffen.
    Es ist sehr interessant wie verschieden doch die gleichen Rebsorten schmecken, jeder hat andere Vorraussetzungen an Boden und Klimabedingungen und jeder Winzer hat seine eigene Handschrift.
    Neutralisieren muß man den Gaumen zwischendurch immer mal wieder mit Wasser und Weißbrot.
    Manche hatten auf ihrer Liste weit mehr als ich verkostet, sowas geht nur mit einem kräftigen Frühstück und einem Bett in Freyburg sagte Gunther Emmerlich.
    Natürlich habe ich mich auch mit einigen Hoheiten fotografieren lassen, was sein muß muß sein :-)).
    Auch viele ehemalige Weinhoheiten entdeckte ich unter den Gästen.
    Ab 19 Uhr begann sich der Lichthof wieder langsam zu leeren, ich bin so gegen halb neun auch aufgebrochen, denn für Samstag stand schon die nächste Jungweinprobe an.

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